Wenn Kinder zu viel oder zu wenig wachsen

Wachstumsstörungen vom Baby bis zum Teenager zählen zu den häufigsten Gründen für Besuche beim Kinderarzt. Tatsächlich sind jeweils etwa drei Prozent aller Kinder klein- oder hochwüchsig. Häufig handelt es sich um Abweichungen von der Norm, die nicht weiter einer medizinischen Behandlung bedürfen. Sie können aber auch ein Anzeichen für eine ernste Erkrankung sein.

Eine Erwachsenengröße von unter 150 Zentimeter gilt in Deutschland als Behinderung.

Deshalb sollten sie immer vom Kinderarzt und gegebenenfalls einem Kinderendokrinologen abgeklärt werden. Eine Erwachsenengröße von unter 150 Zentimeter gilt in Deutschland als Behinderung. Mangel- oder Fehlernährung, aber auch zehrende Erkrankungen wie schweres Asthma, Mukoviszidose oder erworbene schwere Herzerkrankungen können zu Kleinwuchs führen.

Zu den hormonbedingten Ursachen gehören etwa die Unterfunktion der Schilddrüse, ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus oder ein Mangel an Wachstumshormonen. Auch Hochwuchs kann für andere Begleiterkrankungen stehen, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind.

Eine Abweichung von der Norm bedeute nicht automatisch, dass das Kind krank sei, so Professor Dr. med. Joachim Wölfle, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderendokrinologie (DGKED) und Vorstand der Arbeitsgemeinschaft „Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie“. Dennoch gelte es, organische Erkrankungen auszuschließen, die zu einer Wachstumsstörung führen können.

Veröffentlicht am: 18.12.2020 - Zuletzt geändert am: 13.03.2024

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