Isabells Gesundheitstipps

Gesunde Zähne – gesunder Mensch

Es ist schon länger bekannt, dass Entzündungen der Zähne und Probleme mit dem Kiefer zu chronischen Erkrankungen und Immunreaktionen führen können.

Oft werden die Symptome, die sich in Form von körperlichen Erkrankungen zeigen können, von Ärzten nicht mit den Zähnen in Zusammenhang gebracht. Das kann dazu führen, dass die wahre Ursache für das Leiden einiger chronisch kranker Menschen nicht gefunden und behandelt wird.

Viel Speichel – weniger Karies

Unser Zahnschmelz ist das härteste Körpergewebe, das wir haben. Die oberste Zahnschicht besteht zu 98 Prozent aus Mineralstoffen wie Magnesium, Fluorid, Kalzium und Phosphor. 

Der von Natur aus leicht basische pH-Wert im Mund- und Rachenraum sinkt, sobald wir „saure“ Nahrungsmittel zu uns nehmen. Als Folge beginnt sich der Zahnschmelz aufzulösen. Diese kleinen Schäden, die durch unsere Nahrung entstehen, kann unser Speichel ausgleichen. Speichel neutralisiert und stellt wieder ein basisches Milieu im Mundraum her. Essen wir beispielsweise zuckerhaltige Nahrungsmittel, sinkt der pH-Spiegel im Mund und erreicht erst nach 20 bis 30 Minuten wieder den normalen Wert.

Saure Nahrungsmittel

  • Zucker
  • Fleisch
  • Brot
  • Nudeln
  • Milchprodukte

Jeder Mensch produziert am Tag bis zu 1,5 Liter Speichel. Nikotin, Stress, Amalgamfüllungen sowie manche Medikamente senken dauerhaft die Speichelbildung. Die Folge ist ein höheres Kariesrisiko. Ein Tipp: Trinken und Kaugummikauen regen die Speichelproduktion an.

Stress schadet auch unseren Zähnen

Ein weiterer wichtiger Punkt, dem Beachtung geschenkt werden sollte, ist Stress.

Chronischer Stress hat mehrere Auswirkungen auf unsere Zahngesundheit. So produzieren wir beispielsweise weniger Speichel, wenn wir gestresst sind. Durch eine geringere Speichelproduktion und größere Mundtrockenheit steigt das Kariesrisiko. Der Speichel ist nicht mehr in der Lage, den pH-Wert im Mund auszugleichen.

Häufig lassen uns Stress, Ängste oder andere Belastungen, nachts die Zähne zusammenbeißen, denn die Erfahrungen im Alltag werden nachts verarbeitet. Dabei entsteht häufig ein großer Druck auf unsere Zähne. Hätten Sie gedacht, dass durch das Zusammenpressen oder Knirschen der Zähne bis zu 460 Kilogramm auf einem Quadratzentimeter Zahn lasten? Diese Menge schadet auf Dauer der Gesundheit. Eine Knirscherschiene hilft zwar dabei, die Zähne zu schützen – behebt aber nicht die Ursache. Auch Kieferschmerzen, Zahnfleischrückgang, Nackenverspannungen, Tinnitus oder Kopfschmerzen sind oft die Folgen von nächtlichem Knirschen.

Was die Eckzähne mit der Hüfte zu tun haben

Unser Körper ist durch unser Nervensystem miteinander verbunden. Jede Körperstelle empfängt Reize, die weitergeleitet werden. Dieser Verlauf ist nicht gradlinig, sondern ein Nerv ist für ein ganzes Paket weiterer Vorgänge zuständig. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielen die Nervenbahnen (Meridiane) seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle. Zum Beispiel bei der Akupunktur.

So steht der Eckzahn unter anderem mit der Hüfte im Zusammenhang. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, wenn der Arzt bei der Diagnose im besten Fall auch die Zähne im Blick hat.

Intensives Kauen für gesunde Zähne und ein starkes Immunsystem

Dass das Kauen gut für unsere Verdauung ist, wissen die meisten. Dass es uns auch vor Infektionen schützt, ist eher unbekannt.

Forscher haben herausgefunden, dass bestimmte Zellen in unserem Mund Teil des Immunsystems sind und gesundheitsschädliche Keime abwehren können. Je mehr und je intensiver wir kauen, umso mehr dieser immunstärkenden Zellen werden gebildet. Die beste Zahnvorsorge ist deshalb, auf eine natürliche, gesunde und abwechslungsreiche Ernährung und ausreichendes Kauen zu achten.

Ölziehen – Tipp zur Mund- und Zahnpflege

Das Ölziehen hat eine positive Wirkung auf die Zahnfleisch- und Mundgesundheit.

  • Bei dieser Methode wird ein Esslöffel Öl (z. B. kaltgepresstes Sesam- oder Sonnenblumenöl in Bio-Qualität) circa fünf Minuten lang im Mund durch die Zahnzwischenräume gezogen, gesaugt und bewegt.
  • Am besten wirkt das Ölziehen direkt nach dem Aufstehen, noch bevor etwas gegessen oder getrunken wurde. Das Öl bindet Bakterien und gesundheitsschädliche Stoffe. Um diese loszuwerden, darf das Öl nicht geschluckt, sondern muss im Anschluss ausgespuckt werden. Bitte verwenden Sie dazu ein Taschentuch, um den Ausguss nicht zu verstopfen.
  • Anschließend kann der Mund mit warmem Wasser ausgespült und die Zähne können wie gewohnt geputzt werden.
  • Wer Ölziehen in seine Zahn- und Mundpflege integriert, hat seltener Probleme mit Karies, Zahnfleischbluten oder Mundgeruch. Nicht nur das, auch das Lymph- und Immunsystem wird durch das Ölziehen gestärkt.

„Lachen reinigt die Zähne“

Viel Spaß beim Ausprobieren unserer Tipps und dieses afrikanischen Sprichworts, Ihre Isabell Dietrich

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Isabell Dietrich

Isabell Dietrich

Arbeitsunfähigkeit, Geldleistungen und besondere Versorgung

Veröffentlicht am: 07.03.2023 - Zuletzt geändert am: 15.03.2024

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