Isabell Dietrich
Arbeitsunfähigkeit, Geldleistungen und besondere Versorgung
In erster Linie haben Rückenschmerzen nachvollziehbare Ursachen. Eine einseitige Körperhaltung im Beruf oder in der Freizeit spielt hierbei eine große Rolle. Die gute Nachricht – wir können also selbst etwas dagegen unternehmen.
Viele Menschen leiden unter Rückenschmerzen. Der Gesundheitsreport 2021 des BKK Dachverbands gibt einen Einblick in die Zahlen und Fakten aus dem Kalenderjahr 2020:
Unsere Wirbelsäule besteht aus vielen beweglichen Teilen, den einzelnen Wirbeln mit kleinen Gelenken, Bandscheiben, Bändern und den dazugehörigen Muskeln. Jeweils zwischen zwei Wirbelkörpern befindet sich eine Bandscheibe, die aus knorpeliger Bindegewebsmasse besteht. Die wasserhaltige Bandscheibe setzt sich aus einem zwiebelartig angeordneten Faserring und einem gelartigen Kern zusammen.
Der Kern unserer Bandscheiben fängt bei Bewegungen und Belastungen der Wirbelsäule den meisten Druck ab. So kann es bei permanenter einseitiger Belastung dazu kommen, dass der Faserring brüchig wird und der Bandscheibenkern heraustritt. Passiert das, drückt die Bandscheibe auf die Nerven und wir spüren Schmerzen.
Die Bandscheibe wird nicht durchblutet. Sie lebt von der Bewegung, der Be- und Entlastung. Sie nimmt bei Entlastung Wasser und Nährstoffe auf, bei Belastung gibt die Bandscheibe Flüssigkeit und Schlackenstoffe ab. Der Bandscheiben-Stoffwechsel mag also weder einseitige Überbelastung noch Unterbelastung. Ständiges Sitzen, einseitige Belastungen oder Bettruhe sind nichts für die Bandscheiben. Eine abwechslungsreiche Haltung tut gut.
Unser Körper besteht etwa zu 60 Prozent aus Wasser. Trinken wir nicht genügend und sinkt unser Wasserpegel im Organismus, bekommen wir Durst. Wenn wir das Durstgefühl ignorieren und nicht für Wassernachschub sorgen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn unsere Konzentration nachlässt, wir müde werden oder auch die Bandscheiben darunter leiden. Wasser hat unter anderem die Funktion Nährstoffe, Sauerstoff und Salze zu unseren Zellen zu transportieren und versorgt somit auch unsere Bandscheiben mit den notwendigen Nährstoffen. Achten Sie darauf, ausreichend zu trinken und das Wasser immer griffbereit zu haben.
Rückenschmerzen können oft auch die Folge von psychischen Belastungen sein. Menschen, die unter beruflichem Stress stehen, leiden häufiger unter Rückenschmerzen als weniger gestresste Menschen.
Tag für Tag sind wir dabei Familie, Beruf und Freizeit zu organisieren. Ständige Anspannung führt zu Stress und Rückenverspannungen. In Belastungssituationen werden häufig Nervenimpulse blockiert, die unsere Gehirnleistung beeinflussen und außerdem zu Verspannungen führen können.
Dadurch wird wiederum unsere Schlafqualität und die nächtliche Regeneration des Körpers beeinträchtigt. Unterbrochener Schlaf senkt unsere Belastbarkeit und die Konzentration am Tag. Es tauchen vermehrt negative Gedanken auf und die starken Nerven verabschieden sich.
Unterbrechen Sie diesen Teufelskreis, indem Sie sich in Ihrem Terminkalender Zeit für sich selbst einplanen. Die bewusste Entscheidung für mehr Zeit für sich kann Wunder bewirken! Bereits 20 Minuten „Entspannung“ am Tag helfen, um den Folgen von negativem Stress vorzubeugen.
Tolle ganzheitliche Tipps, wie Sie sich etwas Gutes tun können, erhalten Sie durch unsere Gesundheitskampagne „Like Dich selbst!“.
Veröffentlicht am: 06.09.2022 - Zuletzt geändert am: 10.07.2024
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