Isabells Gesundheitstipps

Einmal tief durchatmen bitte!

Nehmen Sie sich genügend Zeit für sich? Während wir durch den Tag rasen und einen Termin nach dem anderen wahrnehmen, einkaufen, Hausaufgaben mit den Kindern machen, noch kurz zum Sport oder Musikunterricht flitzen, kann die Entspannung ganz schnell flöten gehen. Auch beim Essen sind wir mit unseren Gedanken manchmal schon einen Schritt weiter.

Leisten Sie Vorarbeit

Wer kennt es nicht, dass man einfach so „nebenher“ isst und der Blick dabei schon wieder auf das Handy oder andere Dinge gerichtet ist? Mal ehrlich, kein Wunder, wenn unser Körper da irgendwann streikt und das nicht mehr mitmachen möchte. Achten Sie deshalb ganz bewusst darauf, die Nahrung gut zu kauen und zu schmecken. Je mehr Vorarbeit wir leisten, umso einfacher hat es unser Verdauungssystem anschließend.

Auf die Balance kommt es an

Nehmen Sie sich Zeit. Es ist wichtig, sich ganz bewusst Zeit für Dinge zu nehmen, die Spaß machen und unsere Kraftreserven wieder auffüllen. Bleiben Sie in Balance, indem Sie Dinge tun, die Ihnen wirklich gut tun und Spaß machen. Ob es das Lesen eines Buchs ist, ein Bild zu malen, handwerklich zu arbeiten, Yoga oder einfach nur einen Waldspaziergang zu machen. Seien Sie kreativ und hören Sie in sich hinein.

Wie können wir kleine„Erholungspausen“ in unseren Alltag einbauen und gestärkt durch das Leben gehen?

Atmen Sie den Stress weg

Atmung ist Leben – unser Atem versorgt unseren Körper mit Sauerstoff und leitet das Kohlendioxid aus unserem Körper hinaus. Und doch schenken wir unserem Atem eher wenig Beachtung. Im Alltag ist es deshalb oft so, dass wir gar nicht richtig atmen. Ganz unbewusst atmen wir zu flach und oberflächlich. Manchmal halten wir in Stresssituationen sogar regelrecht den Atem an. Achten Sie einmal darauf. Atmen Sie nur oberflächlich in den Brustbereich oder auch bewusst tief in den Bauch hinein?

Bauch-Atmung

Übung macht den Meister! Versuchen Sie von Zeit zu Zeit „in den Bauch“ zu atmen. Das kurbelt den Zellstoffwechsel an und erhöht Ihre Fähigkeit, sich zu konzentrieren. Machen Sie doch einfach gleich mit:

  • Legen Sie die Hände auf den Bauch, in Höhe des Bauchnabels.
  • Atmen Sie ganz tief in den Bauch ein, schließen Sie, wenn Sie möchten, die Augen.
  • Spüren Sie, wie sich die Hände mit dem Bauch heben und senken. Wiederholen Sie die Übung sieben Mal.

So, nun ist der Anfang gemacht. Jetzt gilt es, diese Übung in den Alltag einzubauen. Sie werden sehen, das ist ganz leicht. So nehmen Sie die Atmung bewusst wahr und trainieren die Bauchatmung. Sie entspannen und Ihr Herzschlag wird langsamer.

4-7-8-Atem-Methode

Eine weitere Atemübung, die sehr entspannend wirkt, ist die sogenannte „4-7-8- Methode“. Auch diese kann ich Ihnen wärmstens empfehlen:

  • Setzen Sie sich entspannt auf einen Stuhl oder Sessel oder legen Sie sich hin.
  • Legen Sie Ihre Zunge an den Gaumen hinter die Vorderzähne.
  • Atmen Sie aus, bis Ihre Lungen vollkommen leer sind.
  • Atmen Sie nun langsam durch die Nase ein und zählen dabei bis vier.
  • Halten Sie den Atem 7 Sekunden lang an, bleiben Sie dabei entspannt.
  • Atmen Sie nun 8 Sekunden lang kräftig durch den Mund aus. Wiederholen Sie das Ganze viermal.

Die „4-7-8“-Atmung hilft, Angstzustände zu lindern sowie Ärger und Aggressionen besser in den Griff zu bekommen. Außerdem kann diese Atemübung helfen, schneller und besser einzuschlafen.

Heilkraft aus der Natur: Herbstzeit ist Quittenzeit

Der Herbst kommt immer näher und bald sind auch die duftenden, gelben Früchte der Quitte reif. Die Quitte ist ein wenig in Vergessenheit geraten und leider gar nicht mehr so beliebt, wie sie früher war.

Eigentlich unverständlich, denn bei dieser Frucht handelt es sich um eine großartige Heilpflanze, die schon Hippokrates bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt hat. Kennen Sie jemand, der einen Quittenbaum im Garten hat oder haben Sie selbst dieses Glück? Je nach Sorte ist die Erntezeit ab September bis Ende Oktober. Genau der richtige Zeitpunkt, um den Körper mit Vitamin C und Zink zu stärken und auf den kommenden Winter vorzubereiten. Neben diesen Vitaminen enthält die Quitte auch noch eine Menge B-Vitamine und Mineralien, wie Kalium, Eisen, Kalzium und reichlich Pektin.

Wertvolle Kerne, die es in sich haben

Werfen Sie die Kerne der Quitte nicht weg. Diese enthalten besonders viel Pektin. Pektine sind Schleimstoffe, welche die Fähigkeit haben zu gelieren und Wasser zu binden. Dadurch kann die Quitte ein Helfer für den Darm sein, zum Beispiel bei Durchfall. Pektine sorgen außerdem dafür, dass Fette, Gallensäuren und Cholesterin gebunden und ausgeschieden werden. Das beeinflusst die Darmflora positiv und entgiftet. Daneben wird der Blutzuckerpiegel im Lot gehalten, da der Zucker langsamer resorbiert.

Was lässt sich aus den Kernen herstellen? Hier meine beiden Tipps dazu:

Hals- und Hustenbonbon

Säubern und trocknen Sie die Kerne einfach. So haben Sie ein tolles natürliches Hals- und Hustenbonbon. Durch das Lutschen der Kerne entsteht ein Schleim, der bei Husten und Halsschmerzen guttut. Kauen Sie die Kerne aber nicht. Sie sollten aufgrund der Blausäure nicht verzehrt werden.

Hautgel

Nehmen Sie 10 Gramm Quittenkerne und übergießen Sie die Kerne mit 75 Milliliter Wasser oder Rosenwasser. Über Nacht stehen lassen und anschließend ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. Es entsteht ein dickflüssiges Gel, das durch die hautpflegenden Substanzen für Feuchtigkeit und Regeneration der Haut sorgt. Nach dem Auftragen fühlt es sich wie ein dünner Film auf der Haut an und kann auch bei Verbrennungen helfen.

Veröffentlicht am: 21.09.2021 - Zuletzt geändert am: 13.03.2024

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