Care Life gegen Brustkrebs

Handfeste Vorsorge

Wir legen ab Herbst besonderes Augenmerk auf die Prävention und Früherkennung von Brustkrebs. Viele Frauen sind schon einmal mit dem Thema in Berührung gekommen. Wir wollen Ängste nehmen. Denn die Vorsorge lässt sich ganz einfach in den Alltag integrieren. Schenken Sie Ihren Brüsten regelmäßig Aufmerksamkeit und Pflege. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.

Das A und O der Prävention

Wenn Sie bereits ein gesundheitsbewusstes Leben führen, müssen Sie wahrscheinlich gar nicht so viel ändern. Ausreichend Bewegung schafft einen guten Ausgleich zu den Belastungen des Alltags. Dafür müssen Sie keinen Marathon laufen. Schon ein zügiger halbstündiger Spaziergang oder 30 Minuten gemütliches Radfahren am Tag sind ausreichend.

Auch eine ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Grundpfeiler für Ihre Gesundheit und kann das Krebsrisiko verringern. Verzichten müssen Sie dafür auf nichts, bringen Sie ruhig Vielfalt auf den Teller. Getreide, Getreideprodukte und Kartoffeln umfassen am besten ein Drittel des täglichen Essens. Ergänzen Sie das durch etwa 400 Gramm Gemüse und 250 Gramm Obst. Täglich eine kleine Portion Milch, Käse, Joghurt oder Quark ist außerdem gut für Muskeln und Knochen. Mindestens anderthalb Liter Flüssigkeit am Tag ergänzen einen ausgewogenen Speiseplan. Greifen Sie bevorzugt zu Wasser, Saftschorlen und ungesüßten Kräutertees. Solange Sie an mindestens zwei Tagen in der Woche ausschließlich zu alkoholfreien Alternativen greifen, darf es aber auch einmal ein kleines Bier oder ein Gläschen Wein sein. Auf Zigaretten sollten Sie dagegen komplett verzichten.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Regelmäßige Untersuchungen haben sich in der Brustkrebs-Früherkennung bewährt. Frauen zwischen 30 und 49 sowie ab 70 Jahren haben Anspruch auf jährlich eine Tastuntersuchung. Als gesetzlich Versicherte zwischen 50 und 69 werden Sie regelmäßig zur Mammographie eingeladen. Dabei wird jede Brust einzeln geröntgt, um Tumore und Krebsvorstufen frühzeitig erkennen zu können. Alle Untersuchungen sind freiwillig, retten unter Umständen aber Leben.

Selbst aktiv werden und die Brust regelmäßig abtasten

  • Stellen Sie sich dabei entspannt vor den Spiegel und untersuchen Sie die Brustoberflächen und Achselhöhlen zuerst auf sichtbare Unregelmäßigkeiten. Tasten Sie anschließend jede Brust mit einer Hand sorgfältig ab. Bewegen Sie ihre Finger dabei klavierartig über die gesamte Brust und achten Sie auf spürbare Knötchen. Eine entsprechende Abtastanleitung finden Sie auf der nächsten Seite des Versichertenmagazins.
  • Vor der Menopause eignet sich die erste Woche nach der Periode besonders gut zur Kontrolle. Dann sind die Brüste weicher und weniger empfindlich. Dafür ist Ihr Hormonspiegel verantwortlich, der sich während des Zyklus und mit zunehmendem Alter verändert. Die monatliche Selbstkontrolle hilft Ihnen dabei, die Beschaffenheit Ihrer Brüste besser kennenzulernen und so Veränderungen frühzeitig zu bemerken.
  • Wenn Ihnen bei der Untersuchung etwas auffällt, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Hinweise gibt die untenstehende Anleitung. Sprechen Sie am besten zeitnah mit Ihrem Arzt darüber. Ein Verdacht stellt sich oft als falsch heraus.

Weitere Infos zur Kampagne

Erfahren Sie noch mehr über unsere Kampagne, melden Sie sich direkt für Webinare an oder hören Sie einen interessanten Podcast zum Thema Brustkrebsvorsorge.

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Bezuschussung mit bis zu 75 Euro je Kalenderjahr

Nehmen Sie Vorsorgeuntersuchungen wahr – denn klar ist, je früher eine Erkrankung festgestellt werden kann, desto höher sind die Heilungschancen. Im Rahmen unserer „bewusst gesund“ Leistungen können Sie auch außerhalb der gesetzlichen Altersgrenzen an Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen. Für Versicherte ab 18 Jahren bezuschussen wir Privatrechnungen für Mammographie oder Sonographie zur Brustkrebsvorsorge und viele weitere Vorsorgeuntersuchungen mit bis zu 75 Euro je Kalenderjahr. Den Antrag auf Kostenerstattung finden Sie auf unserer Website.

Zum Antrag auf Kostenerstattung

Mythen unter der Lupe

Wenn Sie sich aktiv um die eigene Gesundheit kümmern, haben Sie den vielleicht schwersten Schritt bereits getan: Sie haben sich dazu überwunden. Aber wer sich über Brustkrebs-Risiken informiert, stößt immer wieder auf verunsichernde Mythen. Was ist an ihnen dran?

  • Zu enge BHs: Sie schränken nur den Tragekomfort ein. Dass sie die Lymphgefäße abdrücken oder auf andere Weise das Krebsrisiko erhöhen, ist falsch.
  • Paraben- oder aluminiumhaltige Deos und Kosmetika: Bisher konnte nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass sie sich negativ auf die Gesundheit auswirken.
  • Große Brüste: Die Brustgröße hat keinen Einfluss auf das Krebsrisiko. Bei großen Brüsten können Knötchen aber leichter übersehen werden. Tasten Sie sie also bei der Selbstkontrolle besonders sorgfältig ab.

Check your Boobs: Anleitung für das Abtasten der Brust

Veröffentlicht am: 13.09.2023 - Zuletzt geändert am: 13.03.2024

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